Die Meilen nach Babylon

2001

nach einem Text von Erich Fried

für Vokalensemble (Sopran, Alt, Tenor, Bass; solistisch besetzt) und Gitarre

Da in Erich Frieds Text aus dem Jahr 1956, in dem es inhaltlich um sprachliche Barrieren zwischen liebenden geht, immer wieder Steine und Kerzen als Schlüsselbegriffe auftauchen, spielen diese Gegenstände als Requisiten einer halbszenischen Aufführung eine Rolle und haben gar ins Instrumentarium Eingang gefunden.

Von Reisen und Entfernungen ist die Rede, was sich in flexibler räumlicher Aufteilung der Mitwirkenden widerspiegelt. Vom geflüsterten Wort, dem gehauchten Laut bis hin zum leidenschaftlichen Aufschrei reichen die Stilmittel, mit welchen die SängerInnen dem Text und der Musik Ausdruck verleihen.

Hortus Musicus + Eva
Eva Mock (gtr) und der HORTUS MUSICUS (v.l.: Christa Mäurer, Waltraud Russegger, Dietmar Pickl, Günter Mattitsch) bei der Uraufführung am 27.09.2003 in der Wotrubakirche.
Foto:  Gerhard Benigni