Stil · Genre
Bei einer Stil-Diskussion sagte ich einmal zu meinem Lehrer Kurt Schwertsik, dass es meine Absicht sei, für jede neue Komposition auch einen neuen Stil zu „erfinden“.
Seine Antwort werde ich nie vergessen: „Ich möchte fliegen können.“
Bei aller Unmöglichkeit: geblieben ist der Wille zum (Stil-) Wandel, die Freude, sich durch viele höchst unterschiedliche Stile zu bewegen.
Doch neben Bewegung und Veränderung lassen sich auch konstante Faktoren nicht leugnen:
- (Poly-) Modale Strukturen können sowohl tonal, als auch atonal klingen, und die Gegenüberstellung von Tonalität und Atonalität macht beide erst so richtig interessant.
- Spiel- und andere Körperbewegungen (ob hörbar oder stumm) sind Teil der Musik, werden einkalkuliert und bis zur rhythmischen Pantomime ausgebaut.
- Die Musik-Kulturen, die sich außerhalb und unabhängig von Europa entwickelt haben, sind viel zu kostbar und interessant, als dass sie ignoriert werden könnten.
- Bei Verwendung (computergestützter) mathematischer und systematischer Methoden bleibt unser Universum kompositorisches Vorbild, das aufgrund ganz weniger Axiome einen reichen, stimmigen Kosmos hervorzubringen vermag.
Genres
Neue Musik
- Musik für Solo-Instrumente
- Kammermusik
Fusion
Jazz
Improvisierte Musik
Elektronische Musik
Die schönsten Zitate
... serielle Modalität (© Fritz Keil)
... betörender modaler Duft
(© Edwin Baumgartner)
... ein flirrendes und doch zugleich meditatives Klangbild
(© Stefan Jena)
... sehr schräg (© der einfache Mann von der Straße)
Das ABC der Einflüsse
Akan
Bartok, Beatles, Bruckner, Bruford
Cage + Chaostheorie (so ein Zufall!)
Debussy
Eno
de Falla
Glass
Hiseman
Ives
Java
King Crimson
Lennon
Messiaen
Nyman
O = { } (leere Menge)
Pink Floyd
Queen
Reich (Steve; Wilhelm natürlich auch)
Satie, Schwertsik, Spieltheorie
Takemitsu
Uganda
Vai
Warhol
Xenakis
Yes
Zappa